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Dr. Felix Ekardt

Prof. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A., ist Jurist, Soziologe, Rechtsphilosoph und Religionswissenschaftler, Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig sowie seit 2009 Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock (vorher seit 2002 an der Universität Bremen). Grundlagenforschung und Politikberatung zu Fragen von Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Menschenrechten, Governance, Klimaschutz, Landnutzung und WTO; mit der von ihm gegründeten Forschungsstelle zahlreiche Projekte für öffentliche und gemeinnützige Auftraggeber auf EU-/ Bundes-/ Landesebene, u.a. für Bundestag, BMU, BMBF, UBA, BfN, div. Verbände, div.

Stiftungen. Regelmäßiger Autor einiger überregionaler Tageszeitungen (SZ, FR, FTD, Capital, TAZ u.a.); Mitglied verschiedener Sachverständigenkommissionen; Herausgeber dreier interdisziplinärer Nachhaltigkeits-Schriftenreihen bei Metropolis und LIT; Mitherausgeber des Jahrbuchs Nachhaltige Ökonomie; rund 60 internationale Vorträge seit 2007.

Promotion und Habilitation 2000 und 2002 zu den Hemmnissen von Nachhaltigkeit und zur Nachhaltigkeitstheorie. Wichtigste Publikationen:

Theorie der Nachhaltigkeit: Rechtliche, ethische und politische Zugänge - am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel (2. Aufl.

2011); Klimaschutz nach dem Atomausstieg - 50 Ideen für eine neue Welt (2.

Aufl. 2012); Information, Partizipation, Rechtsschutz (2. Aufl. 2010); (Hg.) Klimagerechtigkeit (2012); (mit Reimund Bleischwitz u.a.) International Ressource Politics (2012).

 

 

Prof. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.

Gutes Leben, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit

 

Nachhaltigkeit meint, dass dauerhaft und global durchhaltbar gelebt und gewirtschaftet wird. Die bisherige Nachhaltigkeitsbilanz gerade beim Energiethema ist eher durchwachsen, auch und gerade in Deutschland und Europa nicht. Welche Handlungsoptionen - bottom-up und top-down - gibt es global, national und kommunal, vor allem aber: Welches sind die Hemmnisse eines sozialen Wandels und einer großen Transformation hin zur Nachhaltigkeit, und welche Rolle spielt dabei die menschliche Lernfähigkeit?

Gibt es Wohlstand ohne Wachstum? Was genau ist Nachhaltigkeit definitorisch?

Ebenso stellen sich aber auch genuin ethische - und parallel rechtstheoretische - Fragen: Müssen uns künftige Generationen und die Menschen in anderen Ländern überhaupt interessieren? Ist ein menschenrechtliches Freiheitsverständnis, das vor allem auf Produzieren und Konsumieren ausgerichtet ist, das richtige Freiheitsverständnis?